Über Jim Jeffries zu schreiben dauert lange. Er ist gerade mal 40 und hat schon mehr gesehen und mehr gemacht, als die meisten anderen. Rock’n’Roll wurde ihm durch seinen Vater in die Wiege gelegt, der ihn mit Elvis- und Johnny Cash-Songs großgezogen hat.
Jeffries hatte wohl keine andere Wahl, als Musik zu machen, die Musik scheint ihn nicht mehr losgelassen zu haben. Er war Gitarrist bei vielen Bands aus Rockabilly, Country, Punk und Psycho und spielte bei Heroen wie RANCHO DELUXE, XX CORTEX, THE CARAVANS, den DEAD KINGS.
Bei dem Comeback-Album von Mad Dog Cole, dem Sänger der ehemaligen Psycho-Legende KREWMEN, schrieb er die Songs. Später dann spielte er bei den WRECHTED SOULS und den WHIP CRACKIN’ DADDIES.
Jetzt endlich ist er solo unterwegs. Sein Debütalbum „Coming To Get You“ spielt deshalb auch in einer eigenen Liga. Er mischt Neo-Rockabilly, etwas Psycho, viel Blues und Achtziger-Jahre-Pop-Elemente.
Die Texte sind düster und raumgreifend. Ein Album, das berührt und begeistert.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Igor Eberhard