Ich hatte die britische Band bis zu diesem Album leider lange aus den Augen verloren, zuletzt war mir ihr Album "Tigertown Pictures", ebenfalls auf Kill Rock Stars erschienen, für Ox #37 in die Hände gefallen.
Ein kurzer Blick in die Diskografie bestätigt mir dann, dass mir durchaus die ein oder andere Platte entgangen ist, aber es war und ist ja auch erstaunlich ruhig um COMET GAIN geblieben - erstaunlich angesichts der Qualität des Gebotenen.
Die Band, die sich selbst irgendwo zwischen Krautrock und Gitarrenpop sieht, spielt wunderbar zarten, fragilen und auch mal leicht spacigen Indiepop, der heute ganz klar mehr Ähnlichkeit aufweist zu STEREOLAB, als zu den in der Frühphase gecoverten PUSSY GALORE.
Heute ist alle Härte aus der Musik von COMET GAIN gewichen, die luftig-leichte Art der BYRDS und eine gewisse Folkigkeit ist ihnen näher, und das macht "City Fallen Leaves" zu einem erstaunlich eigenwilligen Album, über das man nicht viel mehr sagen will, als dass es wunderschön ist.
(51:13) (08/10)
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