Mittlerweile wieder als vollwertige Kapelle agierend, legen - nach ungewollter Zwangspause - die innovativen Grinder aus Pittsburgh eine MCD vor, die schon Appetit auf mehr macht. Geboten wird wie schon auf den Vorgängeralben ein interessanter Mix aus Grindcore, Noise, Deathmetal und ein wenig Punkattitüde, also praktisch all das, was CODC schon seit jeher ausmachte.
Obendrauf noch das unverwechselbare Organ von Joe Horvath, dessen lyrische Ergüsse wie immer fernab jeglichen stumpfen Metzelgeschichten sind, sondern mal wieder äußerst lesenswert daherkommen.
CODC machen Grindcore der alten Prägung in bester NAPALM DEATH-Tradition. Einziges Manko dieser MCD ist die Kürze, denn leider ist nach knapp 20 Minuten auch schon wieder alles vorbei. Dabei besitzen die Techgrinder genügend Potential auch auf voller Länge mehr als nur zu überzeugen.
Man kann nur hoffen das nun via Earache dieser genialen Band ein wenig mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und die Herren sich auch endlich mal nach Europa aufmachen, damit man sich selber livehaftig von der aggressiven Performance ein Urteil bilden kann.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Uwe Kubassa