CHEATAHS

s/t

Nach den zwei vielversprechenden EPs „Sans“ und „Coared“ haben einige es ja schon lange herbeigesehnt. Jetzt ist es endlich fertig, das Albumdebüt des nächsten großen Dings von der Insel. Zugegeben, man siedelt zwar derzeit in London, gebürtig stammt aber nur Gitarrist James Wignall aus England.

Der Rest der Band setzt sich aus dem Kanadier Nathan Hewitt (MALE BONDING, Gesang/Vox/Gitarre), dem US-Amerikaner Dean Reid (Gesang/Bass) und dem Deutschen Marc Raue (Drums) zusammen. Ob sich die Vielfalt der Einflüsse damit begründen lässt, ist natürlich fraglich, aber vorhanden ist jedenfalls einiges: Sowohl großer kanadischer und US-DINOSAUR-Indierock als auch UK-Shoegazer-Pop lassen sich finden(mit etwas Fantasie auch ein paar deutsche Elektro-Einflüsse).

Die CHEATAHS verschmelzen all das zu einer stimmigen Mischung aus peitschendem Schlagzeug, schrammelig flirrenden Gitarren und süßlichen, synthiebefeuerten Melodien. Das klingt wirklich ziemlich gut, ist aber auf volle Länge gesehen nichts, das von Anfang bis Ende sofort vom Stuhl haut, sondern eher ein Album, das seine Wirkung erst langfristig entfaltet.

Derzeit touren die CHEATAHS durch das UK und die USA. Und schauen hoffentlich auch mal in Deutschland vorbei ...? Ich warte dann solange.