BIG HARP

Chain Letters

Platte aufgelegt. Durchgehört. Nach Assoziationen gesucht. Erster Einfall: Tom Waits. Hmmm. Mal kurz nachgeguckt, was mir an dieser Stelle damals anlässlich der Veröffentlichung des BIG HARP-Debütalbums „White Hat“ so Schlaues eingefallen ist.

Und siehe da, da heißt es: „Während die Band selbst Einflüsse von Nick Cave bis Captain Beefheart anführt, muss ich beim Hören dieser Platte nicht nur ein Mal an Tom Waits denken“. Ha! Déjà-vu, baby! Auch sonst bleibt beim musizierenden Ehepaar Chris Senseney und Stefanie Drootin-Senseney vieles beim Alten: Erneut paaren sie schluffigen Indierock mit knarzigem Folk und Country.

Beim Opener „You can’t save them all“ und noch ein paar andere Songs höre ich auch so leichte Soul-Einflüsse raus. BIG HARP entpuppen sich auf jeden Fall auch auf ihrem zweiten Album als grundsympathische Zeitgenossen, denen man gar nicht genug Aufmerksamkeit wünschen kann.