Foto

CAR CRASH WEATHER

Secondary Drowning

CAR CRASH WEATHER sind eine dieser Bands, die man auf einem Festival per Zufall erwischt, ohne sie zuvor gekannt zu haben, und deren Songs einem auf dem Heimweg dennoch länger als alle der Headliner im Ohr bleiben.

Zumindest zeigt ihr Debütalbum „Secondary Drowning“ beim individuellen Hören ebendiesen Effekt. Die acht Songs versammeln Gitarrenmusik mit Hand und Fuß, die sich allem voran durch schwere, aber nie schwerfällige Riffs auszeichnet.

„The fall“ führt virtuose Prog-Metal-Ästhetik und entsprechende Rhythmusspiele vor; „The end“ stellt durch die mit Elektro-Beats untermalten Vokalharmonien einen Breather auf der Platte dar; und das Highlight, „Coriolis“, gleicht einer Serpentinenstraße, bei der nach jeder Biegung eine andere Kombinationsmöglichkeit aus Post- und Indierock wartet.

Man darf hoffen, CAR CRASH WEATHER auf künftigen Festivals tatsächlich zu begegnen – nun auch gerne mit den Songs bereits im Vorfeld im Ohr.