Hmm, was es wohl mit dieser Theorie auf sich hat? Egal. Hier nun ein weiteres Output des Kölner Defiance-Labels, das sich mit einer großen Zahl an Veröffentlichungen im Emobereich wohl als Marktführer etablieren wird.
Löblich die gesunde Mischung aus national und international. Dieser Vierer stammt aus New York. Man könnte ihn ganz grob mit HOT WATER MUSIC vergleichen, wobei er um eine ganze Ecke härter zu Werke geht.
Auf "The Deconstruction" wechseln sich gemäßigte Songs in Radiolänge mit kurzen, intensiven Brechern ab, insgesamt ist der hohe Hardcore-Anteil lobend zu erwähnen, der, rechnet man die hohe Komplexität der Songs hinzu, das Album vorm Versinken in die Mittelmäßigkeit bewahrt.
Und amüsant ist ganz nebenbei der Unstand, dass, wenn Frontmann John Farag mal singt statt brüllt, er mit seiner Stimme durchaus in einer DURAN DURAN-Revivalband seinen Mann stehen könnte.
Das könnte er also ruhig öfter mal tun. Singen. Aber ich will nicht rumnörgeln, wo es eigentlich nix rumzunörgeln gibt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #50 März/April/Mai 2003 und Christian Meiners