SLOWRIDE

Building A Building CD

Fakt ist: Das Vorurteil von Deep Elm als klischeehaftem Emolabel ist schon seit ein, zwei, Jahren nicht mehr angemessen, und SLOWRIDE sind einer der Gründe dafür. Denn auch Emokids werden erwachsen, das Leiden an der Welt wird erwachsen, und plötzlich wird nicht mehr gejammert, sondern wütend in die Saiten gegriffen.

Das gefiel schon auf dem Debüt "As I Survive The Suicide Bomber" wie bei der Split-CD mit den Labelmates RED ANIMAL WAR und wird auf "Building A Building" noch klarer zum Ausdruck gebracht: groovender, kickender, punkiger Indie-Rock, immer schön dicht und treibend gespielt, dabei mal eher ruhig, mal laut und fordernd.

Bemerkenswert: die klare, aber nicht zu cleane Produktion. Ein zwar nicht gerade innovatives, aber dafür einfach wunderschönes Album. Nur: Warum muss Basser Rob Marchant an erster Stelle in seiner Thankslist "God" grüßen? Ach, Christen...

Gebt's doch einfach auf. (37:51) (7)