GERHARD ZANDER

Buddha Machines

Als Basis für die sieben Tracks der 3“-CD dienen Gerhard Zander Loops und Fragmente aus den sog. „Buddha Machines“ des chinesischen Duos FM3. Diese „Boxen“ sind Selbstbauten aus Lautsprecher und Soundchip, auf dem dann die Musik gespeichert wurde.

Ähnlich den Veröffentlichung DER TÖDLICHEN DORIS, dem „Gristleism“ von TG oder anderen experimentellen Klangboxen diverser Aktionskünstler, die zur eigenständigen Weiterverwendung freigegeben wurden.

Prinzip: „Jeder produziert sein eigenes, flüchtiges Wohnzimmerkonzert und ist somit gleichzeitig Hörer und aktiver Ausführender.“ Was nun originaler oder hinzugefügter/bearbeiteter Klang ist, ist nicht mehr nachvollziehbar.

Sicher die Koto-Klänge würde ich jetzt den Chinesen zuordnen und die ambienten Flächen eher dem Deutschen. Alles in allem ist die Veröffentlichung eine sehr homogene und sich entspannt bewegende Arbeit ähnlich den Wegen die Marsen Jules oder Mirko Uhlig beschreiten.