BRUTUS

Wandering Blind

Auch auf ihrem dritten Album versorgen uns BRUTUS wieder zuverlässig mit einem Proto-Metal-Boogie-Leckerbissen. Allerdings hat der schwedisch/norwegische Fünfer auf „Wandering Blind“ das Gewicht von rohem Gitarrenrock der Marke BLUE CHEER und GRAND FUNK RAILROAD stark in Richtung Frühsiebziger BLACK SABBATH verlagert.

Und weil BRUTUS nicht nur knackig rocken, sondern auch richtig lecker Songs schreiben können, klappt das ganz prima. Zumal Sänger Nils Joakim Stenby inzwischen klingt wie der Ozzy der „Master Of Reality“/„Vol.

4“-Ära – ohne sich dabei lächerlich zu machen. Stellvertretend, aber angesichts des hohen Qualitätslevels des Materials im Grunde wahllos herausgehoben seien hier das epische, getragene Stück „Axe man“ und das richtiggehend angsteinflößende „The killer“.

Gute Arbeit, Männer!