Oh Mann, ich kann nur schwer sagen, ob ich den Gesang charmant oder scheiße finden soll. Präsent sind die zwei Stimmen in jedem Fall, und genau hier liegt auch eines der vielen Probleme. Die Musik geht im Mix so was von unter, ganz schlimm.
Dabei müht sich die Band krampfhaft ab, so etwas wie Individualität zu bewahren. Die Momente, in denen das dem Vierer aus Österreich gelingt, sind die besseren auf dieser 7-Track-EP. Leider überwiegt im Endeffekt aber Musik, die sich an einer schon tausendfach gehörten Mischung aus Hardcore und Punkrock orientiert.
Davon mal ganz abgesehen, sollten SOEY vor ihrer nächsten Aufnahme etwas mehr Zeit im Proberaum verbringen, zum einen, um an besseren Songs zu feilen, und zum anderen sollten sie an ihrem Zusammenspiel arbeiten (hier fließt wirklich gar nichts).
Bestimmt nette Menschen, aber hundsmiserable Musiker. Selbst der eine Punkt ist mit meinem Gewissen nur schwer zu vereinbaren. (23:06) (01/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Lars Koch
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