Klar, München hat viele Biersorten und einige sind sehr bekannt. Aber irgendwie scheint es dann doch immer das gleiche Bier zu geben. Egal ob auf Partys, Konzerten oder zum Grillen: Augustiner ist sozusagen das Standardbier der Stadt - und der Band 1328 schmeckt es offensichtlich so gut, dass sie sich nicht nur nach dem Gründungsjahr der Brauerei benannt haben, sondern ihre Musik auch noch Beercore nennen.
Ihre Liebe zum bayerischen Reinheitsgebot verpacken sie dabei in knallharten Hardcore, sehr schön energiegeladen - und beinahe jede Sekunde ganz weit vorne. Das tut gut. Und man kann sich's schon denken: es geht in ihren Texten in erster Linie um Bier.
Das könnte natürlich ganz schön nerven, denn irgendwie denkt man bei so etwas schnell an peinliche Compilations wie "Kampftrinker Stimmungshits", die berechtigterweise irgendwo im Keller vor sich hinfaulen.
Aber 1328 erklären das Bier zum Prinzip und mischen dabei trotzdem noch Politik und andere ernst gemeinte Aspekte unter das musikalische Gebräu. Sehr hörenswert. Prost. (34:00) (7)
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