Elf verschiedene Songs aus einem Album, die Wahrscheinlichkeit für so was ist so hoch wie die, dass die Katze gleich auf meinen Kopf hüpft und mir die Haare frisiert. Hört sich gut an, zum Jahresbeginn eine mehr als imposante Mischung von Engländern, die sich sehr amerikanisch anhört.
Keine der typischen UK-Beats, die man noch auf dem Debüt "Give Blood" um die Ohren geschlagen bekam. Wenn man nichts anderes zu tun hat, könnte man seine Plattensammlung kategorisch nach der Abfolge der Lieder sortieren : Rockabilly, Punk, Country, Folk und Powerpop, alles unter Stuart Strikes aufgenommen.
Der Mann hat schon mit den WHITE STRIPES gearbeitet. Ein wenig von der genannten Band hat auch definitiv abfärbt. Der geilste Fladen an der Platte ist der neue Sound, der an die New Yorker Anti-Folk-Band STIPPLICON erinnert und mit "Spring chicken" hört man ein wenig die SUBSONICS heraus.
Fehlt nur noch "Mobile communication" eine satirische Ausgeburt zum Thema Handywahn, dazu auch noch eine schöne ruhige akustische Nummer. Gute Entwicklung, wenn man bedenkt, dass die Männer aus Brighton vor zwei Jahren noch zu dem absoluten, relativ unkreativen UK-Durchschnittsbands gehörten, die sich in keinem Punkt außer in ihrem Namen zu unterscheiden wussten.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Martha Biadun
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Thomas Kerpen