Amplifier Worship ist eine sehr interessante Platte, die wohl schon 1998 in Japan erschienen ist, aber erst jetzt dem Rest der Welt zur Verfügung gestellt wurde. Die Verantwortlichen, BORIS, kommen aus Japan und haben sich nach einem MELVINS-Song benannt.
Das sollte ja eigentlich reichen, um klarzustellen, dass die Musik von BORIS nicht unbedingt normal oder leichtverdaulich ist. Ich würde es mal als Extrem-Noise-Doom bezeichnen. Extrem langsam, monoton, minimalistisch und noisig.
Jedenfalls als Grundlage. Darüber und darunter liegen verschiedenste Rhythmen und Klänge, die das Ganze teilweise in experimentelle und sehr abgedrehte Sphären entschwinden lassen. Dazu ein nur sporadisch eingesetzter Gesang, der das Ganze nur um so kranker erscheinen lässt.
Sehr intensiv und leider schwer zu beschreiben, der Sound von BORIS. Muss man gehört haben. Mir fehlen da die richtigen Worte. (64:02)
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