Da sitzt ein vereinsamter, kaputter, alter Trapper aus den Sümpfen von New Orleans in seiner Mine voller Katzengold und heult mit seinem schrottigen Verstärker, einer ollen Klampfe und dem fertigen Schlagzeug den Mond an.
Einsamer Blues aus dem untersten Keller, der einzig und alleine dazu geeignet ist, verfallene Friedhöfe oder karge Sumpflandschaften zu beschallen. Fröhlich klingt das nicht, vielmehr einsam, einzigartig und so LoFi, wie eine Katze, die aus einem 50 Meter tiefen Brunnen herauf jault.
Auf die gesamte Dauer dieser CD vielleicht etwas lang und doch zu monoton, aber auf Single oder in Portionen der einzig wahre Soundtrack für einen siechenden Ghoul oder einen verlassenen Vampir, der über das Elend seines Daseins grübelt.
Sehr strange und in kleinen Dosen extrem genial. (9)
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