Mit dem frei nach der KING CRIMSON-LP „Trout Mask Replica“ betitelten vierten Album melden sich die Schweden BOMBS OF HADES knappe zwei Jahre nach „Atomic Temples“ zurück. Gleich mit dem eröffnenden Titelsong überzeugt das Quartett um Sänger/Gitarrist Jonas Stålhammar auf ganzer Linie.
Atmosphärische Keyboardklänge im Intro, gefolgt von gutem Death Metal an der Grenze zum Crust. Richtig gut sind BOMBS OF HADES immer dann, wenn sie nicht aufs Gaspedal treten, sondern sich Zeit für groovige Soundwalzen nehmen.
Bestes Beispiel dafür ist „Burning angel (Uhuru)“, dem man beachtliche 7:23 Minuten widmet. Leider flacht das Songwriting zum Ende des Albums hin etwas ab und man gibt sich der Death-Metal-Beliebigkeit hin.
Vielleicht schaffen es BOMBS OF HADES auf einem weiteren Album, das Niveau der erwähnten Songs auf Albumlänge zu halten. Über die Songtexte kann ich leider nichts sagen, da mir kein Booklet vorliegt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Guntram Pintgen