Natürlich ... FUZZBOX!!! Das erinnert mich an FUZZBOX! Ich bin eben fast wahnsinnig geworden. Eine halbe Stunde lag es mir auf der Zunge. Dreißig Minuten saß ich vor dem Computer und habe mir geschworen, erst dann mit dem Schreiben zu beginnen, wenn ich weiß, an wen mich die VENUSSHELLS erinnern.
Verdammt, das hätte Stunden dauern können. Ich kenne mich. Ein gewagter Schwur also, der mir den Tag hätte zunichte machen können. FUZZBOX also. Jaja ... Es mag vor allem der gedoppelte Gesang sein, der mich an das Quartett aus England erinnert, das Mitte der Achtziger durch ungemeine Minimalistik, PopArt und den Charme des Punk für kurze Zeit auf sich aufmerksam machen durfte.
Denn musikalisch und technisch gesehen ist das Trio aus Dresden um einiges versierter, darf sich aber trotzdem den Bonus der Weiblichkeit ans Revers heften, auch wenn Drummer "Butterfly" (brrrr ...) den rein visuellen Aspekt mit einer Mischung aus David Wyndorf, Rock und Woodstock leicht in eine andere Richtung drängt.
Abgesehen von Äußerlichkeiten macht "Bloody Slut Choir" (brrr ...) mit einer gleichmäßigen Mixtur aus GIRLSCHOOL, RAMONES (ach?!) und ... ja ... FUZZBOX wirklich Spaß und darf Freunden des Genres sicherlich empfohlen werden.
(28:05) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Tom van Laak
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Joni Küper