BLACKOUT ARGUMENT

Detention

THE BLACKOUT ARGUMENT ist handwerklich gesehen kein Vorwurf zu machen. Das dritte Album der Münchener ist eine runde Sache, die Songs reihen sich nahtlos aneinander und von anderen Emocore-Bands hört man in der Regel weniger abwechslungsreiche Gitarrenriffs.

Ja, ein interessantes Moment hat „Detention“ zweifelsohne, ebenso wie die beiden soliden Vorgängerplatten. Nur haben, wahrscheinlich anders als beabsichtigt, ein bestenfalls als seicht zu bezeichnendes Klavier-Interlude, der klägliche Rap-Part im vorletzten Song und die mit anbiedernder Melodiösität geschwängerten Refrains mit kreativem Umbruch nicht viel zu tun.

In der Pressemitteilung zu diesem Album steht: „Der lebendigen und mitreißenden Mischung aus melodischem Rock und ,Hardcore ohne Scheuklappen‘ kann man sich als Hörer nur schwerlich entziehen.“ Man kann.

Und das sogar mühelos.