Bei dieser CD ist Vorsicht geboten: Der erste Song ist schon ziemlich starker Tobak und überrollt einen gnadenlos. Nach der zweiten Strophe geht mir das Gitarrenriff ehrlich gesagt schon auf die Nerven.
Aber ich habe Hoffnung denn BLACK SPIDERS sind durch ihre Auftritte auf dem OzzFest und als Vorband von AIRBOURNE, in den höchsten Tönen gelobt worden. Und siehe da: Ab Song zwei geht es bergauf.
„KISS tried to kill me“ ist ein totaler Ohrwurm. Hier schiebt sich die Welle aus verzerrtem Gitarren-Sound wesentlich harmonischer über die Bühne. Doch so richtig überzeugen können die Jungs mit ihrem Debütalbum nicht.
Immer wieder gibt es großartige Anfänge, wirklich gute Riffs. Doch wiederholt man einen tollen Part andauernd ist er nunmal schnell ausgereizt. Keine Frage, das Album ist super abwechslungsreich und bietet musikalisch eine echte Bandbreite.
Für Auflockerung sorgt mal eine Background-Sängerin oder der Gospel-Part, wie ihn die Sträflinge in dem Film „O Brother, Where Art Thou“ singen. Der Sound ist das komplette Album lang erschlagend, aber straight.
Vielleicht muss man es auch nur öfter anhören.
© by Fuze - Ausgabe #100 Juni/Juli 2023 und Florian Auer
© by Fuze - Ausgabe #100 Juni/Juli 2023 und Florian Auer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Ann-Kathrin Wilhelm
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Ann-Kathrin Wilhelm