Akustikgitarre, Gesang, Gitarrenkoffer als Schlagzeug und eine E-Gitarre. Mit kleinstem Equipment beweisen die Kölner Cowboys erneut, warum sie nach wie vor zu meinen bevorzugten Live-Acts gehören. Hatte ich mich mit dem Vorgängeralbum "High Noon" seinerzeit noch ein wenig schwer getan, weil mich die Studioversionen im Gegensatz zu den oft live erlebten Songs nicht so fesseln konnten, ist es mit "Black Money" nun viel stärker gelungen, die Stücke auch im Studio so einzuspielen, wie man sie live gewohnt ist.
Weiterhin gilt als Rahmenprogramm, Songs von Rausch und Wahnsinn zu spielen. Dies beinhaltete in der Vergangenheit eine relativ große Auswahl an Coverversionen, von VELVET UNDERGROUND bis DEAD KENNEDYS.
Cover gibt es auf "Black Money" selbstverständlich auch, zum Beispiel das großartige "Roamin' round" von den SUPERSUCKERS, oder "Motorcycle boy" von Steve Wynn, allerdings sind diesmal acht der zwölf Song aus eigener Feder.
Dabei zeigen Stücke wie "The wild call" oder "Nice guy", um was für hervorragende Songwriter es sich bei den COD handelt. Packt den Whisky aus, setzt euch zu mir ans Feuer und lasst uns Geschichten erzählen.
Nach wie vor mit das Beste, was Köln an Musikgruppen zu bieten hat, und bald hoffentlich auch in deiner Stadt live zu erleben. (44:58) (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Claus Wittwer
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