VEKTOR

Black Future

Bandlogo und Coverartwork sind so deutlich bei VOIVOD geklaut, dass man schon auf den ersten Blick von einem großen Einfluss der Kanadier auf die Musik der aus Tempe, Arizona stammenden VEKTOR ausgehen muss.

Und ja, das Progressive und die Virtuosität, gleichzeitig die Unbekümmertheit und das Unkonforme, die Trademarks also, die VOIVOD zu etwas Besonderem mach(t)en, haben VEKTOR übernommen. Genauer hingehört aber, orientieren sich VEKTOR auf ihrem zweiten Album musikalisch eher an SADUS, späteren DEATH und vor allem ATHEIST, bewegen sich also zwischen Thrash und Death Metal; aber auch manchen Elementen des Black Metals sind sie nicht abgeneigt.

Dennoch sind da diese latent punkigen Riffs, dieses Missachten von Metal-Regeln, das wunderbar harmonierende Miteinander von komplexen Arrangements und eingängigem Songwriting und Texten als Teil eines Konzepts, die VEKTOR wiederum mit VOIVOD verbinden.

Eine schönere Ehrerbietung als das überraschend großartige „Black Future“ kann man sich als Mentor kaum wünschen.