Die ersten gesungenen Zeilen von "Sophia in another country" geben mir den letzten Rest. Diese Art, mit halb geschlossenen Augen leicht klagend zu singen, findet hier in ihren Höhepunkt, wenn Ericson eine Ehrenrunde um einige Silben dreht.
Der Rest des Albums hatte es mir schon nicht besonders leicht gemacht, aber jetzt nehme ich mir die Freiheit, in die letzten der neun Titel nur noch reinzuhören. Ah! Beim nächsten singt, nein memmt, er auch noch "I just wanted to be loved ...".
Seine Kombination aus Pianoakkorden, Keyboardflächen und diversen spärlichen Beigaben hinterlassen schon einen reichlich faden Nachgeschmack, aber Gesang und Texte geben dem Album endgültig den Rest.
Da weiß man wieder, was man an wirklich guten SongwriterInnen hat. (36:26) (1)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Christian Maiwald