Die Schotten sind zurück mit zwei Vorab-Singles und ihrem zweiten Album, auf denen sie sich gereifter zeigen, sieht man einmal von den einzelnen Artworks ab, die beinahe schon pubertäre erotische Phantasien verbildlichen.
Deshalb bespreche ich auch gleich alle drei Scheiben auf einmal, denn so aufgereiht vor mir ist es schon eine höchst interessante Vernissage, für die übrigens der italienische Künstler Milo Manara verantwortlich "zeichnet".
Zurück zur Musik. Die ist weniger eingängig als das Debüt, beinahe noch komplexer, also anspruchsvoller, scheut sich nicht einmal mehr vor Streichern oder Orgeln, ist ergo noch abwechslungsreicher geworden, aber noch immer mit mehrstimmigem Gesang wunderbar veredelt und mit hinreißenden emotionalen Melodien gespickt, die gerne mal von rüden Lärmattacken unterbrochen werden.
Das also, was BIFFY CLYRO ausgemacht hat, klingt jetzt noch gekonnter. Aber mal ehrlich, alles andere hätte mich bei dieser Band auch enttäuscht. Ach ja, die Singles lohnen sich auch immer, weil sie coole unveröffentlichte Tracks enthalten.
(62:04) (8/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Christian Meiners
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Sebastian Wahle
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