Grundsätzlich lässt sich Musik ja in zwei Kategorien einteilen: egal und pretty good. Egale Musik wäre zum Beispiel alles, was die Neunziger überlebt hat und jetzt am Ballermann oder in jeder Dorfdisco verhackstückt wird. Was das in dem Review zu FIDDLEHEAD zu suchen hat? Es soll den starken Kontrast klarmachen zwischen dem, was wirklich von Bedeutung ist, und dem, was, wie sagt man so schön, einfach weg kann. „Between The Richness“ ist wahrscheinlich das richtige Album, um den x-ten Lockdown durchzustehen und dabei voller Sehnsucht an die Zukunft zu denken. Ein paar Hits, die sich wie eine warme Decke an dich schmiegen und dir Zeit geben. Zeit für dich, aber auch Zeit, um an mehr Sachen zu denken als wo du den nächsten Kaffee mit Hafermilch wohl herbekommst. „Down University“ ist der unbedingte Anspieltipp einer Platte, auf der sehr viel richtig läuft. Vielleicht zündet sie nicht beim ersten Mal. Vielleicht zündet sie auch gar nicht. Wenn sie es aber tut, dann löst sie etwas Schönes aus. Und darum geht es bei Musik doch. Pretty good!
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