DAYS IN GRIEF

Behind The Curtain Of A Modern Tomorrow CD

Geht ja gut los, was mir hier von den vier Kölnern um Sänger und Songwriter Jörg Ahrens auf ihrem neuen Album aus den Boxen entgegenschallt. Angesiedelt zwischen schnellem Punkrock und fiesen Metal-Riffs, gepaart mit mehrstimmigen, melodischen Parts, wird hier durchweg Druck gemacht.

Große Melodien werden hier aufgebaut, nur um im nächsten Moment brutal zu einem fiesen Moshpart zu wechseln. Das macht echt Spaß und lädt zum gepflegten Mitbangen ein. Sehr schön! Trotz der relativ kurzen Bandgeschichte, gegründet wurden DAYS IN GRIEF erst 2001, hat die Band schon so einige Erfahrungen beim Touren mit einschlägigen Szenegrößen sammeln können.

Namedropping gefällig? Los geht's: POISON THE WELL, HEAVEN SHALL BURN, CATARACT und noch so einige mehr. Natürlich geht so etwas nicht spurlos an einem vorüber und so wird hier auf musikalisch sehr hohem Niveau gerockt.

Während der guten dreiviertel Stunde Laufzeit sind keine Lückenfüller-Songs zu bemängeln, statt dessen hört man der Band ihre Spielfreude förmlich an. Besondere Anspieltipps sind auf jeden Fall die kommende Single "Breathe", "Economic Tyranny" und "Kill The Music".

Im letztgenannten heißt es: "This is more than we can pretend, this is more than just a trend, this is our lives." Also mich haben die Jungs überzeugt, ich glaube ihnen. (46:49) (9)