Schon das vierte Album der PAIN TEENS aus Houston, Texas. Bereits die Vorgängerwerke gefielen mir ausgesprochen gut, doch Beast Of Dreams ist meiner bescheidenen Meinung nach die bisher gelungenste Platte.
Denn das hier ist ein rund 45-minütiger Psychedelic-Trip, der auch ohne weiteren Drogengenuß eine eindrucksvolle Dröhnung verschafft. So wurde ich die 12 Songs hier in ihrer Gesamtheit auch eher als Soundscapes bezeichnen, als fiktiven Soundtrack zu einem Film, der im Zeitlupentempo in computergenerierte Zukunftswelten entführt.
Faszinierend die Bandbreite der PAIN TEENS aka Scott Ayers (alles außer Gesang) und Bliss Blood (Gesang, sonst nichts): Mal lasziv bis zuckersüß, mal psychotisch kreischend gibt BB ihre Texte zu Scotts im Labor zusammengebastelten Instrumentaltracks, die neben den üblichen Krachmachern auch aus Sitar-Klängen und den unterschiedlichsten Samples bestehen.
Zusammengenommen gibt das einen Cocktail, der problemlos zwischen einen SWANS on ice und einen doppelten FOETUS paßt. Wohl bekomm's!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #22 I 1996 und Joachim Hiller