Entstanden aus der Band ARGLISTIGE TOISCHUNG haben sich in München BALLS N’BOOBS formiert. Ein doofer Name wird durch einen anderen doofen Namen ersetzt. Horrorpunk ist der Eindruck nach Cover und Aufmachung, musikalisch ist das Spektrum dann aber deutlich weiter und wenig greifbar.
Von Psychobilly über Horrorpunk und Speedrock bis Oi! wird alles gemixt und passende Vergleiche halten immer nur einen Song. Mit Sängerin Jessy sind Sound und Texte stimmig umgesetzt. Ihr Organ und die Emotionen machen Angst und das passt zum Inhalt.
Teilweise wird zu sehr auf Tempo gesetzt und „Folsom prison“ wird hart durchgeprügelt. Die Qualität und Eingängigkeit leider darunter, mehrfaches Hören half leider auch nicht. Im Horrorpunk-Umfeld sicher eine Bereicherung, wer mehr Melodie und Spaß sucht, wird nicht fündig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Robert Noy