Nein, Moskau ist nicht der Ort, an dem man solche Musik vermutet. MOSCOW DEATH BRIGADE klingen eher nach L.A. oder NYC denn nach Russland. Sprich: Die Street-Credibility, die Attitüde des urbanen Lebens aus Härte, Gossensprache (Bad Accent), Gang-Life und Outsider-Romantik, gemischt mit harten Riffs und Rap-Rock-Punk-Crossover ist eher BODY COUNT-Angelegenheit. Und dann diese völlig abgedrehten elektronischen Hektik-Attacken. Irgendwo zwischen ENTER SHIKARI in der wüsten Frühphase und THE PRODIGY – das UK ist also auch dabei. Und letztlich bleibt kein Zweifel: MOSCOW DEATH BRIGADE setzen – gleichwohl nicht zum ersten Mal – mit einem Album ihre Heimat auf eine Musik-Landkarte, die normalerweise nicht allzu viel von dem zeigt, was östlich von uns liegt. Und so ganz nebenbei und darüber hinaus liefern MOSCOW DEATH BIGADE auch noch einen Brocken von Platte ab, der alles plattmacht, was sich stilistisch auch nur annähernd in die gleichen Gefilde wagt. Für mich schon jetzt ein Ding des Jahres.
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