JEFF DAHL

Back To Monkey City

Man kennt das: Alter Punkrocker nimmt immer weiter wacker Platten auf, doch man hat das Gefühl, ihm sagen zu wollen, er solle es doch besser bleiben lassen, weil ... irgendwie längst alles verloren gegangen ist, was da an Feuer vorhanden ist.

Nun, zum Glück verhält sich das bei Jeff Dahl anders, und so ist „Back To Monkey City“ ein genauso kickendes Album wie seine letzten zwei, drei Longplayer. 1976 war Jeff einer der ersten Punks von Los Angeles, nahm später mit den ANGRY SAMOANS, VOX POP und POWERTRIP auf, hatte in den 80ern auch mal eine eher von Hard- als Punk-Rock dominierte Phase, aber die ist glücklicherweise lange vorbei.

„Back To Monkey City“ wurde bewusst ganz konventionell ohne modernen Technik-Schnickschnack live im Studio aufgenommen und von Jack Endino gemischt und gemastert, und entsprechend rauh und druckvoll klingen die zehn Songs dann auch.

Thematisch geht’s immer wieder um den Rock’n’Roll, etwa in „Suits my mood“ („Rock’n’Roll is a loser’s game ...“) oder „Salvation, temptation and sin“, oder um die beste Band der Welt: „All my favorite Ramones are dead“.

Danke.