Ayahuasca stammt vom Amazonas und ist (sehr kurz gefasst und laut Wikipedia) ein halluzinogen wirkendes Gebräu, das bei rituellen Zeremonien genutzt wird. Ben Lee widmet Ayahuasca ein ganzes Album. Ich mag Ben Lee, weil er normalerweise hübsche Melodien und schöne Texte schreibt.
Dieses Album hingegen ist schrecklich zäh und schräg. Es ist nicht meine Aufgabe, über Ben Lees Ayahauasca-Konsum zu urteilen, aber ich bin schon ein bisschen erstaunt, was das mit seiner Musik macht.
Die wenigen Lichtblicke auf dem Album werden unterbrochen von langatmigen Klimperpassagen, die klingen wie die Musik auf der CD, die es gratis zu meiner Yogamatte gab. Mit dem tollen Vorgänger „Deeper Into Dream“ hat das hier jedenfalls nichts mehr zu tun.
Was mich außerdem wirklich, wirklich gruselt, ist der Werbetext für Ayahuasca auf der Albumrückseite.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Julia Brummert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Julia Brummert