AUTOPSY sind ein Urgestein der amerikanischen Death-Szene und haben nach einem eher entbehrlichen Abstecher als ABSCESS jetzt nach 15 Jahren das Original wiederbelebt. Der singende Drummer Chris Reifert lässt auf „Macabre Eternal“ nichts anbrennen und macht keine Experimente, AUTOPSY klingen so originell und unverfälscht wie 1989 zu „Severed Survival“-Zeiten.
Die Band stand sicher nie für technische Versiertheit, sondern für stumpfe gezielte Schläge auf das Fressbrett, die aber nie in Karate-Geschwindigkeit ausgeführt wurden, sondern eher behäbig ihren Weg ins Ziel suchten.
AUTOPSY wagen aber innerhalb ihrer selbst auferlegten Grenzen kleine musikalische Neuerungen, wie effektbeladenen Gesang oder akustische Gitarren-Einschübe, die „Macabre Eternal“ zu einer sehr soliden Oldschool-Death-Metal-Scheibe machen.
Reiferts Gesang ist unverwechselbar und krank wie immer, inhaltlich ist man purer und sicker Death, wer auf politische Korrektheit setzt, darf die Band aber getrost links liegen lassen.
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