Zwei belgische Bands geben sich die Klinke in die Hand und verzapfen beide melodischen Punkrock. Eröffnet wird das Vergnügen von BUCKLEUP, welche sich irgendwo zwischen NO FUN AT ALL, VENEREA und TEN FOOT POLE bewegen, zwar einiges können, aber dennoch immer wieder den Funken eigener Ideen oder den Spielwitz vermissen lassen, was sich am Ende bei drei Stücken zeigt, die zwar alle ok gehen, von denen aber zwei nicht weiter spektakulär sind.
Mit dem dritten Stück, „Kate", haben BUCKLEUP aber noch mal einen ordentlichen Stein im Brett, welcher die melancholischen Momente NO FUN AT ALLs wieder auferstehen lässt und sich einiges schneller als die beiden voran gegangenen Stücke in den Gehörgang setzt.
In Folge wird der zweite Teil der Split von HOMER eröffnet: mit „We Don't Live Here Anymore" gibt es einen ruhigen Opener, welcher mal von melodisch- tretendem, mal ruhigem Punkrock, in Form von „Evaluation Rearrange" und „Don't Count Me In" gefolgt wird.
Spielwitzig, melodisch und den ruhigen Tönen nicht abgeneigt - nette Sache. 6/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Lauri Wessel