Das Erste, was einem bewusst wird, wenn man die LP-Version von Austin Lucas' 2006er Debütalbum „The Common Cold" in der Hand hält, ist, dass er in den letzten drei Jahren zwei weitere Solo- und ein Split-Album mit Chuck Ragan veröffentlich hat - der Mann ist also nicht faul.
Das Zweite, was einem bewusst wird, wenn man sie dann auflegt, ist, dass der Opener „Dead factories" ein zeitlos großartiges Lied ist. Die Lieder auf diesem Album haben eine größere Bandbreite als auf den beiden Nachfolgern, das merkt man schon bei den ersten drei Titeln.
Bei „Dead factories" tut sich die sanfte Steel Guitar hervor, „Darling" ist ein ruhig vorgetragenes, sehnsüchtiges Liebeslied mit schönen Zeilen wie „I could feel the lightning hit the ground while counting out the days.
It's the hope that watching every hour could slow departures haste", und bei „Pigeon father" gibt das von Vater Bob Lucas gespielte Banjo die Richtung vor. „TCC" bleibt Austin Lucas' bestes, weil experimentierfreudigstes und somit vielseitigstes Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Ines Sagurski
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