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PARADISE LOST

At The Mill

Letztes Jahr im Rahmen eines Livestreams aufgenommen, veröffentlichten die Briten PARADISE LOST hier (unter anderem) den Audiomitschnitt dieser Session. Zu hören gibt es 16 Stücke. Alle in ein sehr rohen, direkten Version, eben direkt aus dem Proberaum. Auf die sonst in einer Setlist auftauchenden Publikumslieblinge verzichtet man. Besser das tonnenschwere „Beneath broken earth“ oder das dynamische „No hope in sight“ als die Hüpfnummer „Say just words“. Dafür gibt es mit „Fall from grace“, „Ghosts“ und „Darker thoughts“ gleich drei bislang auf der Bühne unerprobte Lieder des letztjährigen Albums „Obsidian“. Nick Holmes’ Stimme befand sich während der Aufnahmen in einem ausgezeichneten Zustand. Sowohl in Sachen Klargesang als auch mit seinen Growls macht er einen super Job – das hat man in der Vergangenheit vor allem live schon dünner gehört. Dies, die Songauswahl und die rauhe Produktion machen „At The Mill“ auch für diejenigen interessant, die schon alle Werke der Briten im Schrank stehen haben.