Ein Album, fünf Tracks, alle – überwiegend weit – jenseits der Vier-Minuten-Grenze. Die Neuerfindung des gepflegten Knüppelpunk wird sich dahinter sicherlich nicht verbergen. Vielmehr hypnotisch mahlende Gitarren, endlose Percussionloops und dröhnende Synths.
Psychedelischer Dronerock, dem das Kunststück gelingt, sich nicht im eigenen Gewirr der Ideen und Spielereien zu verlieren. Seiner extrem unzugänglichen experimentellen Phase hatte Stephen Lawrie ja schließlich auch schon mit dem Vorgänger „Hidden Fields“ den Rücken gekehrt.
Großen Respekt demjenigen, der auch in epische Viertelstunden-Songs einen roten Faden einspinnt, ohne die Sache langweilig werden zu lassen. Düsteres Klangnetz, das den Hörer gekonnt Stück für Stück immer weiter in den Abgrund saugt.
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