DELOREAN

Apar

So gut wie keine andere Band verkörpern DELOREAN mediterrane Dancemusic, ohne dabei auch nur ansatzweise in peinliche oder aufdringliche Guetta-Gefilde zu driften. Eher versuchen die integren Basken sich an PHOENIX-Songstrukturen und kreieren so den Soundtrack für die Urlaubsbilder-Diashow.

Dass man sich für „Apar“ ruhig ein wenig mehr Zeit nehmen sollte, wird schon beim Opener „Spirit“ klar: ein wenig loungig, weniger zum Tanzen. Im Gegensatz zum 2010er Album „Subiza“ geht hier nicht jeder Song in pulsierender Dancemusic auf.

„Apar“ ist ein komplexes Album, das sich auch inhaltlich mit dem Widerspruch zwischen dem Dasein als Individuum beschäftigt, welches sich innerhalb bestimmter, innerer Grenzen bewegt, und dem Gefühl, trotzdem bedingungslose Liebe schwören zu müssen.

Irgendwie typisch spanisch.