„Karoshi“ ist Japanisch und heißt so viel wie „Arbeiten bis zum Umfallen“. Mit dem „Anti-“ davor, punktet man hier sofort. Auch witzig: Songtitel wie „Preußen idea“. Zum Glück machen THE ANTIKAROSHI keinen „Spaß“-Punk, sondern präsentieren sich als frickeliges Bastard-Trio zwischen Mathrock und Indie und mit einem grundsympathischen, weil coolnessfreien Bandfoto.
So beschleicht mich auch das Gefühl, dass THE ANTIKAROSHI vor allem eines wichtig ist: der Spaß am Musikmachen. Durchaus abwechslungsreich grooven sich THE ANTIKAROSHI also durch zehn Songs in ordentlicher Soundqualität, mit ausgedehnten Instrumentalteilen, aber ohne Ohrwürmer und teilweise nah an der Nervgrenze, wenn der Fokus im Gedudel verloren geht.
Mit etwas mehr Eingängigkeit könnten THE ANTIKAROSHI eine echte Alternative zu all den Instrumentalbands werden, doch so reicht es nur zu einem „live bestimmt ganz geil“.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Andreas Krinner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Kay Werner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Julius Lensch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #174 Juni/Juli 2024 und Kay Werner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Christoph Schulz