Tiefergestimmte Gitarren, vertrackte Rhythmen, zum Glück kein „Djent“, aber dafür große NORMA JEAN-Fans – das sind ANNA SAGE aus Frankreich. Mit CONTWIG oder PRESTIGE kommen da ja einige gute Bands her, die das Genre auch bedienen.
Sechs Songs gibt es auf dieser 12“, davon ein Interlude. Das macht zeitweise viel Spaß, auch wenn ANNA SAGE wahrscheinlich keinen Spaß machen wollen – immerhin geben sie sich alle Mühe, bloß keine Struktur erkennen zu lassen.
In „Missing one“ sticht der zeitweise rufende Gesang heraus und erinnert so ein bisschen an UNITED NATIONS. Cool. Kurz darauf ist „Downward Motion“ rum, deckt aber trotz der Kürze eine ganz schöne Bandbreite an Sounds ab.
Die verstehen ihr Handwerk.
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