... AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD

IX

Zeitlos, genreunabhängig und individuell – das sind Attribute, die zu ... TRAIL OF DEAD gehören wie die Gründungsmitglieder Conrad Keely und Jason Reece. Die 1994 von ihnen gegründete Band liefert mit „IX“ ihr – richtig – neuntes Studioalbum ab.

Zunächst überrascht der ruhige Beginn. Beim Vorgängeralbum „Lost Songs“ (2012) und vor allem bei „The Century Of Self“ (2009) wurde von Beginn an richtig aufs Gaspedal gedrückt. Nicht so hier: Sowohl beim Opener „The doomsday book“ als auch beim darauffolgenden „Jaded apostles“ lassen es ...

TRAIL OF DEAD ruhig angehen. Was für ein Kontrast zu ihren Live-Shows, die brachial, laut und schnörkellos ausfallen – von A bis Z! Nicht so „IX“. Herausragend ist der Instrumentaltrack „How to avoid huge ships“, der zu Beginn an den „Jesse James“-Soundtrack von Nick Cave und Warren Ellis erinnert, dann aber zu einem regelrechten Gitarrengewitter anwächst und die Energie von ...

TRAIL OF DEAD zum Vorschein bringt. Ähnlich verhält es sich mit dem zweiten Instrumentaltrack „Like summer tempests came his tears“. Ansonsten sind die Songs ruhig und filigran („The ghost within“ als Paradebeispiel).

... TRAIL OF DEAD bleiben zum Glück ... TRAIL OF DEAD, mehr „Brett“ hätte bei „IX“ aber nicht geschadet.