Auf ihrem achten Album machen die Nordiren nicht viel anders, als man von ihnen erwarten könnte. Ihr durchweg organischer, oft vertrackter und explosiver Mix aus anspruchsvollem Math- und atmosphärischem Post-Rock überzeugt auch auf „Megafauna“ mit den gewohnt verdrehten Trademarks der Band, die in „Do mór“ bereits bestens zur Geltung kommen. Mit smoothen Jazz-Anleihen („Any joy“) und emotionalen Ausbrüchen sowie berauschenden Klängen („Button days“) evozieren ASIWYFA verschiedene Emotionen und lassen auch den Hörspaß nicht zu kurz kommen. Die Neigung zu abrupten musikalischen Wechseln ist dabei nur einer von vielen Tricks, die die Aufmerksamkeit auf „Megafauna“ stets aufrecht halten und das Werk mit großen Melodien und spannender Dynamik durchweg aufregend gestalten. Im Zentrum steht mit „Mother Belfast“ eine Hommage an die Heimat, die sowohl ruhig als auch hart ausgespielt wird und einen guten Rundumschlag bietet. Klare Empfehlung für alle Fans der Band, des Genres und all diejenigen, die gerne auch mal über den Tellerrand schauen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Simon Nagy
© by Fuze - Ausgabe #107 August/September 2024 und Rodney Fuchs
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Simon Nagy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Simon Nagy
© by Fuze - Ausgabe #107 August/September 2024 und Rodney Fuchs
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Thomas Eberhardt