ALL THEM WITCHES

Dying Surfer Meets His Maker

Zuerst war ich skeptisch. Die sanfte Stimme von Michael Parks Jr. und die folkigen Gitarrenakkorde im ersten Song, „Call me a star“, des dritten Albums des Quartetts aus Nashville, TN ließen aufhorchen.

Spätestens aber nach den ersten Sekunden von „El centro“ war ich begeistert. Der achtminütige Song verbindet eine psychedelische Gitarrenwand mit druckvollem Bass und hübschen Blues-Spielereien.

Weiter geht’s mit einem etwas schnelleren „Dirty preachers“, ein an BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB erinnerndes Stück. ALL THEM WITCHES bewegen sich gekonnt und nicht an fixe Genres gekettet durch die neun Tracks des Albums, wobei auch die softeren Songs überzeugen („Mellowing“).

Den krönenden Abschluss bildet der Song „Blood and sand / Milk and endless waters“. Schleppend groovet sich der Bass durch die über sieben Minuten Spielzeit. Herrlich ist auch das Artwork.