Mit „Akróasis“ veröffentlichen die zuletzt durch den Weggang von Gitarrist Christian Münzner und Drummer Hannes Grossmann von einschneidenden Besetzungswechseln gebeutelten Landshuter OBSCURA ihr viertes Album.
Dabei halten sie fest am bekannten und bewährten Technical Death Metal, mit welchem sie zuletzt fast nur bei Frickel-Nerds Begeisterung hervorzurufen vermochten. Was sofort auffällt: Trotz des nach wie vor unglaublichen spieltechnischen Niveaus und aller Komplexität sind die neuen Stücke deutlich eingängiger geraten.
Wo man zuletzt fast ausschließlich auf technische Brillanz setzte, gibt es nun auch eine Vielzahl an großartigen Melodien, womit auch jene ansprechen dürften, die dem technischen Death Metal eher skeptisch gegenüberstehen.
Man kommt fast in Versuchung zu sagen, OBSCURA würden sich auf ihre Art und Weise bei einem breiteren Publikum anbiedern wollen. Es ist jedoch, wie es ist: „Akróasis“ ist eine großartige Platte, nicht nur für Fans von CYNIC und NECROPHAGIST.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Jens Kirsch
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