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EWIG FROST

Ain’t No Saint

Seit 2003 hobelt EWIG FROST-Mastermind Niitro mit seiner Mischung aus High-Energy-Rock’n’Roll, Metal, Punk und Boogie durch die musikalische Landschaft und weiß daher nur zu gut, wie man dem Zuhörer den Staub aus der speckigen Kutte drischt. Hier wird nicht groß nachgedacht, sondern einfach drauflos geballert. Mit dem irgendwo zwischen MOTÖRHEAD, DISCHARGE, VENOM oder auch DARKTHRONE anzusiedelnden Sound versuchen sie gar nicht erst, musikalische Vorbilder zu verstecken. Braucht die Band auch nicht, denn dafür machen diese 28 Minuten Musik einfach zu viel Laune. Klar, das bei einer derartigen Partyplatte auch eine Vielzahl an Gästen nicht fehlen darf, weshalb sich hier Musiker von BOOGIE HAMMER, ROADWOLF, REVEREND BACKFLASH, YOUNG NAILS, DUSK und MIDNIGHT die Ehre geben. Ach Mensch, echt blöd, dass ich ausgerechnet jetzt beschlossen habe, künftig mal etwas weniger Bier zu trinken. „Ain’t No Saint“ schreit geradezu danach, während des Genusses hopfenbasierter Kaltgetränke gehört zu werden.