136 Songs umfasst diese AGORAPHOBIC NOSEBLEED-Werkschau, die alle Veröffentlichungen abdeckt, die die beiden Bekloppten Jay Randall und Scott Hull (PIG DEATROYER) vor ihrem Relapse-Debüt "Honkey Reduction" auf die Menschheit los ließen.
Die erste CD enthält die AGORAPHOBIC NOSEBLEED-Beiträge zu den Splits mit CATTLEPRESS, BENÜMB, ENEMY SOIL, LACERATION und GOB sowie die Songs der zwei Singles. Auf der zweiten CD sind neben dreizehn unveröffentlichten Tracks alle Samplerbeiträge und Songs vom Demo versammelt.
Von der Spielzeit her hätte es zwar auch nur eine CD getan, die Aufteilung macht in dieser Form aber natürlich Sinn. Außerdem sind knapp achtzig Minuten AGORAPHOBIC NOSEBLEED schon eine verdammt anstrengende Angelegenheit, da tut die Pause - deren Länge man nach eigenem Ermessen und Durchhaltevermögen bestimmen sollte - beim CD-Wechseln ganz gut.
Denn die sekundenkurzen Lärmattacken Hulls und Randalls können ganz schön an den Nerven sägen. Ihre Interpretation des Grindcore ist nun mal noch ein ganzes Stück extremer als die anderer Bands und der ständig auf Höchstgeschwindigkeit laufende Drumcomputer und die diversen Elektrospielereien und Soundcollagen unterstreichen das noch.
Anders als bei ihren Alben gibt es bei "Bestial Machinery" natürlich kein in sich geschlossenes Konzept, sondern eben ganz viele kleine - oder auch gar keines - was die Hörbarkeit erschwert.
Soundschwankungen zwischen sehr gut und sehr beschissen sind da auch nicht zu vermeiden. Dennoch für Krachliebhaber essentiell, vor allem wenn man die größtenteils längst ausverkauften Singles und Sampler nicht besitzt.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und André Bohnensack