Die nordenglische Band befindet sich scheinbar auf Dauertournee und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass man im United Kingdom überall spielte, wo es sich ergab, von der Kerrang-Party bis zur Sony-Playstation-Covention wurde alles beschallt ...
Aber nein, kein Nu-Metal, keine gecastete Band, sondern drei Brüder, die noch durch einen Mann verstärkt werden, sich dem komplexen, schrägen Rock verschrieben haben und deren Sänger bisweilen stark an Ian McKaye erinnert, aber auch bei HOT WATER MUSIC gut zugehört hat.
Das Album wurde im Waiting Room aufgenommen und MINOR THREAT bzw. FUGAZI waren wohl allerseits eine große Inspiration. Teils kann das Material überzeugen, wie z.B. "Spoken like code", teils ist es zu zerfahren und man kann den Herren nicht so recht folgen und vermisst den roten Faden, den ich doch, zumindest in Ansätzen, sehr zu schätzen weiß.
Ob "Act Without Words" nun unbedingt neben den Legenden aus Washington, D.C. stehen muss, sollte wohl jeder für sich selbst entscheiden. Klar, gut ist die CD schon, aber fürchterlich zwingend wohl nicht, eher was für Leute, die den gesamten Dischord-Katalog besitzen und noch mehr von dieser Art Musik wollen.
(6/10)
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