Foto

EMPTY VEINS

Achtundneunzig Komma Acht

Für einen Augenblick dachte ich, dass mich gerade Felix von ADAM ANGST, FRAU POTZ und ESCAPADO anbrüllt. Das tut er nicht. Diese kleine Fehlannahme liegt allerdings nicht so fern. Vor allem FRAU POTZ dienen als gute Referenzband, um die EMPTY VEINS aus Münster zu beschreiben, zumindest was ihr neues Album „Achtundneunzig Komma Acht“ betrifft. Während die Stimme stets am Rande des Zusammenbruchs losbrüllt, spielt die Musik im Emotakt. EMPTY VEINS haben viele schöne Momente, so wie unter anderem ihren Song „Edith“. Insgesamt würde der Sache aber noch ein bisschen mehr Eigenständigkeit guttun. Die Platte klingt auch beim ersten Mal Hören schon sehr vertraut. Das ist nicht wild, vor allem wenn ja die Freude, dass die EMPTY VEINS nach zwölf Jahren Bandhistorie ein Album herauszuschütteln vermögen, überwiegen sollte.