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CHRISTIAN KJELLVANDER

About Love And Loving Again

Aufgenommen wurde „About Love And Loving Again“ im Mai 2020 in einem Stockholmer Kellerstudio zusammen mit Per Nordmark und Pelle Anderson. Es war wohl ein dunkler und von tiefer Melancholie erfüllter Keller, in dem Kjellvander seinem Mikrokosmos um die Liebe, oder deren Scheitern, ausgelotet und in ein Pop-Noir- und Singer/Songwriter-Gewand gekleidet hat. Anfang des Jahres hat Kjellvander mit der in Modern-Jazz-Kreisen bekannten Formation TONBRUKET das Alben „Doom Country“ eingespielt und dieser Sound hat sich ein wenig in seine Songs eingeschlichen. Er ist wohl die schwedische Antwort auf Dark Americana, auch wenn er nicht die ungeschlagene Klasse von MADRUGADA erreicht. Es sind persönliche Songs. So spielen die Zeilen „Love turns to past and past turns to fiction / And the happiness is the first thing we forget“ aus „Actually country gentle“ auf das Ende von Kjellvanders 13-jähriger Ehe an. Mitunter hat das, im positiven Sinne, sakrale Züge von Katharsis. Das verwundert nicht, denn wie er einmal sagte, hat alle heilige Musik Platz in seinem Herzen „Von den Orgelkonzerten von Johann Sebastian Bach bis hin zu Mönchsgesängen. Alles, was die Zeit anhält. Musik, die die Zeit anhält, ist mir sehr wichtig.“ Da hat er recht. Seine Songs halten die Zeit an und führen den Hörer in eine andere Welt.