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BRAUNKOHLEBAGGER

Abbruch

BRAUNKOHLEBAGGER – Aha!? Ein deutscher Bandname, und dann noch so einer, vermag schnell Deutschpunk-Assoziationen zu wecken, aber weit gefehlt! Mit Deutschpunk haben die fünf Essener so gar nichts am Hut, wenngleich ihre Musik auch mit anderen Kategorien nur schwer zu fassen ist.

Die Jungs, zuvor zum Beispiel bei DECEMBER YOUTH und LEITKEGEL aktiv, präsentieren auf ihrem 5-Song-Debüt von allem etwas – ob das gefällt, wagt der Rezensent nicht zu beurteilen, da dieser Mix Ingredienzen verwurstet, auf die auch so manche Pop-Band zu setzen pflegt.

Zugegeben, zumeist klingt es etwas nach REFUSED und späten HELMET mit deutschen Texten, die viel schlauer anmuten als sie wirklich sind, aber eben Verweise auf bombastischen Pop durchkreuzen immer wieder den Grundsound.

Und der Gesang, na ja, entweder man mag so was oder eben nicht. Konsens mag es noch bei den Screams geben, aber die cleanen Vocals von Daniel Schnaithmann mag man sich live so gar nicht vorstellen.

Ohne Wertung.