A REAL GOOD BAND

Flukeshot

Ob A REAL GOOD BAND wirklich so gut ist, wie ihr Name verspricht? Um das vorab zu klären: Geht so. Man muss diesen vier Musikern aus Baden-Württemberg aber lassen, dass sie wissen, was sie wollen. Denn das zweite Album, das dem vier Jahre alten Debüt „Might Hurt You“ folgt, zeichnet sich durch gutes Songwriting aus, durch einen hohen Abwechslungsreichtum, durch gute Instrumentenkenntnisse, eine professionelle Produktion, durch den knackigen, aber nicht zu aggressiven Sound und Gesang und durch das stilvoll aufgemachte Digipak.

Diese Herangehensweise resultiert wohl daraus, dass die Ravensburger schon länger dabei sind, waren sie doch schon in semi-professionellen Bands in den Neunzigern aktiv (unter anderem PUSSYBOX).

Warum überzeugt „Flukeshot“ dennoch nicht? Ihren Songs fehlt immer noch der gewisse Biss und dieser Art der Musik der „Rotz“. Denn der Grunge-Rock beziehungsweise die Mischung aus „BEATLES, AC/DC und HÜSKER DÜ“ ist bei flotten Nummern wie „Sinking ships“ hervorragend geglückt, doch größtenteils wirkt das Material zu „nett“.

Man sollte sich umbenennen in „a real nice band“.