Ich bleibe auch weiterhin bei der Meinung, dass DEAFNESS BY NOISE nicht gerade ein glückliches Händchen in Sachen Namenwahl bewiesen haben, aber musikalisch lässt die Band auch auf dem neuen Album nichts anbrennen und rüpelt sich durch gut 36 Minuten Hardcore-Pracht, die sich nicht gerade unauffällig am frühen Schaffen von SICK OF IT ALL und partiell auch BIOHAZARD („All systems down“) orientiert.
Will heißen: Statt brutalem, Breakdown-durchsetztem Gestampfe gibt es straight nach vorne preschende Songs mit punkigem Riffing, Unmengen mitgrölkompatibler (Gang-)Shouts und flotte, rock’n’rollige Solospielereien.
Insbesondere Songs wie „Major city brain damage“ gehen dabei sofort ins Ohr und machen Bock auf mehr. Dass man seine großen Helden dann auch noch für den einen oder anderen Gastbeitrag gewinnen konnte, ist dabei das Tüpfelchen auf dem „i“.
Einziger Wermutstropfen: Die Produktion dürfte für meinen Geschmack noch eine Spur knackiger und druckvoller sein.
© by Fuze - Ausgabe #102 Oktober/November 2023 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #170 Oktober/November 2023 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #31 II 1998 und David Häussinger
© by Fuze - Ausgabe #101 August/September 2023 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #170 Oktober/November 2023 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Sebastian Walkenhorst